Das Projekt MONALISA entwickelt ein Monitoring-System für die Landwirtschaft, das auf mehreren Ebenen wichtige Umweltparameter und Produktionsprozesse erfasst. Mit Hilfe innovativer Technologien und zerstörungsfreier Analysetechniken wird die gesamte Produktionskette kontrolliert – von den Umweltbedingungen bis zur Qualität der Äpfel. 
Die Beobachtung schließt deshalb alle Ebenen ein: vom gesamten Provinzgebiet über die einzelnen Anbauflächen bis hinunter zur Pflanze und Frucht. Weiträumige Entwicklungen werden mit Hilfe von Satellitendaten erfasst, Drohnen liefern Informationen zu Vegetation und Landschaft, in zerstörungsfreien Labortests werden die Konsistenz und das Gewebe von Früchten analysiert. 

Datenaustausch und neue Technologien im Dienst der Landwirtschaft

Alle Daten werden über eine gemeinsame Plattform ausgetauscht. Das ermöglicht umfassende räumlich-zeitliche Analysen und ergibt ein detailliertes Bild etwa von den Wasser-, Kohlenstoff- und Energiekreisläufen in Berggebieten oder dem Zusammenhang zwischen Wachstumsbedingungen und Vegetationsentwicklung. 

Im Rahmen des Projekts werden dabei neue Methoden und Techniken des Monitorings erprobt – zum Beispiel der Einsatz von Drohnen und Bodensensoren, um wichtige Umweltdaten zu erheben, oder die zerstörungsfreie Qualitätsanalyse von Obst. 

Zusammenarbeit von Forschung und Unternehmen
Mit dem Projekt MONALISA beginnt ein mehrjähriges, von der Autonomen Provinz Bozen gefördertes Sonderforschungsprogramm, das die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Südtiroler Forschungseinrichtungen – EURAC, Freie Universität Bozen, VZ Laimburg, TIS innovation park – verstärken soll. 

Auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Unternehmen ist Ziel des Projekts. Fünf Südtiroler Firmen sind deshalb ebenso an MONALISA beteiligt wie zwei Ämter der Provinzverwaltung: das Amt für Bildungsförderung, Universität und Forschung und das Amt für Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften. 


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